Vorgehensweise

Umfangreiches Maßnahmenpaket

Breit aufgestelltes Konsortium setzt auf angewandte Methoden

Durch die Inter- und Transdisziplinarität des Konsortiums fanden verschiedene wissenschaftliche und technische Methoden Einzug in das Forschungsprojekt. Die Vorgehensweise innerhalb des Projekts war von einer parallelen Entwicklung sowohl der technischen Seite als auch der betriebswirtschaftlich-organisatorischen Seite geprägt. Durch einen kontinuierlichen Austausch fand eine starke Verzahnung der Bereiche statt.

Smart-Farming-Welt – Vorgehensweise
  • Auf technologischer Seite wurde zu Beginn eine Studie zu bereits existierenden Tools und Plattformen durchgeführt, um deren Anwendbarkeit zu evaluieren. Auf dieser Basis konnte eine Architektur entwickelt werden, die dem Smart-Service-Gedanken sowie allen Anforderungen entspricht und deren Umsetzung realisierbar war.
  • Darauf aufbauend wurde das gesamte Infrastruktursystem protypisch umgesetzt und durchgehend in Betrieb genommen. Dazu wurden beteiligte Landmaschinen und damit interagierende Geräte mit Steuergeräten ausgerüstet und mit entsprechender Software ausgestattet.
  • Parallel dazu fand eine umfassende Analyse über die aktuelle Situation im Ökosystem Landwirtschaft statt. Mithilfe der Szenariotechnik wurden anschließend mögliche Entwicklungen der Zukunft aufgezeigt, für die Beispielanwendungen entworfen wurden.
  • Im Anschluss an diese Analysephase wurden Geschäftsmodelle für die Smart-Farming-Welt entwickelt. Diese basieren insbesondere auf bestehenden Plattformansätzen und den Potenzialen durch datenbasierte Dienstleistungen. Mithilfe des Business-Modells Canvas wurde eine systematische Analyse und Bewertung der Modelle durch die Projektpartner vorgenommen und deren Übertragbarkeit auf die Smart-Farming-Welt überprüft.
  • Der Betrieb der Plattform wurde durch drei Demonstrator-Anwendungen für typische landwirtschaftliche Anwendungen umgesetzt. Dabei wurde auf die zuvor beschriebenen Geschäftsmodelle eingegangen und Anwendungen wurden demgemäß entwickelt. Es wurden sowohl mobile Applikationen für die Verwendung auf den Landmaschinen als auch cloud-basierte Anwendungen entworfen.
  • In einer Validierungsphase wurden mit Anwendern aus der Praxis Nutzen- und Akzeptanz der Plattform und der Anwendungen überprüft. Die Validierung wurde durch Fragebögen und Nutzertests durchgeführt und sichert auch im Anschluss an das Projekt eine breite Akzeptanz durch die Anwender.
  • Zum Ende des Vorhabens liegt sowohl für die Hardware- als auch für die Softwarekomponenten ein durchspezifizierter und nutzbarer Zertifizierungsprozess zur sicheren und interoperablen Integration neuer Bestandteile in die Gesamtinstallation dokumentiert und prototypisch umgesetzt vor.

Während der gesamten Projektlaufzeit wurde die Verbreitung und Verwertung der erzielten Ergebnisse betrieben, um bereits in einem frühen Stadium des Projektes interessierten Unternehmen (insbesondere KMU) die Möglichkeit zu geben, entsprechende Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die auf der oder durch die Plattform betrieben werden können.

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Das Projekt bestand aus den folgenden Arbeitspaketen: