Auf der diesjährigen CEBIT vom 12. bis 15. Juni 2018 präsentierte das Forschungsprojekt unter dem Thema Smart Services in der Lebensmittelproduktion: von Smart Farming zu datengetriebenen Geschäftsmodellen.
Dabei stand der Use-Case nPotato im Fokus. Während der Kartoffelernte wird eine digitale Verwaltungsschale erzeugt, die Daten zur Optimierung von Rohstoff und Ernteprozess bereitstellt. Beim Produzent werden bei der Qualitätskontrolle durch optoelektronische Sortierung weitere Daten über die Kartoffeln gesammelt und mittels Deep Learning Prognosen zur Qualitätsentwicklung erstellt. Basierend auf den veredelten Daten kann der Landwirt die nächste Erntesaison optimieren.
Neben Datenverkauf an Rohstoffinvestoren kann der Produzent die Qualität zukünftiger Lieferungen z. B. durch den Austausch von Sorten vorab aktiv beeinflussen. Das Exponat zeigt neue Smart Services in der Lebensmittelproduktion durch Nutzung des Data Lake, der unter Einsatz von Industrie 4.0 Komponenten nach RAMI4.0 (Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0) entsteht.
Zu den diesjährigen Gästen am Exponat zählten auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, die Bildungsministerin Anja Karliczek, der Ministerpräsident von Niedersachsen Stephan Weil und der Finanzminister von Niedersachsen Reinhold Hilbers. Professor Wolfgang Maaß von der Universität des Saarlandes und Professor Wolfgang Wahlster, Geschäftsführer des DFKI Kaiserslautern, konnten den Gästen die Vorzüge der Digitalisierung anhand des Forschungsprojekts Smart-Farming-Welt näherbringen.